Wangels Streuobstwiese

Streuobstwiese


Zur Vernetzung der Lebensräume Teiche und Wald und für eine größere Artenvielfalt (Vögel, Insekten, Spinnen, Amphibien, Flechten, Moose, Gräser) planen wir die Kultivierung einer Streuobstwiese. Von der Artenvielfalt und den somit guten Bedingungen zur Aufzucht von Jungtieren profitieren künftig mit der Umgestaltung vom Acker auch viele Säuger, wie beispielsweise Fledermäuse, diverse Schläfer oder das Mauswiesel. Daneben finden sich in dieser strukturreichen, halboffenen Landschaft typische Kulturfolger wie der Igel, die Feldmaus, sowie der Feldhase ein. Die Streuobstwiese ist westlich des Erlebruches mit einer Fläche von ca. 15.000qm auf einer heute genutzten landwirtschaftlichen Fläche geplant. Gepflanzt werden mindestens 20 hochstämmige gemischte, heimische Obstbäume mit einer Unternutzung als extensive Wiese. Freie, sonnige Bodenflächen zwischen den Bäumen bieten Platz für krautige Wildpflanzen im Unterwuchs und platziertes Totholz soll als Brutröhren von Wildbienen dienen. An jedem Obstbaum erklärt eine Lehrtafel den Namen und die wesentlichen Informationen zur Baumart. Ebenso gibt es eine Übersichtstafel mit den Standortinformationen. Durch die umliegenden Knicke und einer leichten Neigung gen Osten ist der Baumbestand vor ungünstigen Wetterlagen geschützt. Das Vorhandensein von Gewässern in der Nähe, welche das Mikroklima bezüglich der Luftfeuchtigkeit günstig beeinflussen, ist besonders bei Apfelbaumpflanzungen von Vorteil. Der Priorität nach gestaffelt sollen folgende Obstarten gepflanzt werden: Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen (Pflaumen/Mirabellen) und Walnuss. Hier geht es direkt zur Planungskarte Wangels Streuobstwiese.

Wangels, Blick in Richtung Westen, holsteinisches Hügelland